Durch den Diskurs, als auch die Forschung via Weblogs sind natürlich völlig neue Möglichkeiten verfügbar, welche ohne diesen Internetservice nicht denkbar wären. So sind nun zum Beispiel Diskussionen um einiges Lebhafter und können gleichzeitig mit mehreren Forschern geführt werden, wobei diese nicht einmal am selben Kontinent sein müssen. Wie Klaus Graf allerdings schon anmerkte muss hierfür auch der Mut zum Fragmentarischen Denken und Posten sowie auch Diskutieren vorhanden sein. Ich kann mir vorstellen, dass dies für einige Wissenschaftler ungewohnt ist, da diese Methode noch sehr neu, also auch ungetestet, unausgereift sein mag. Aber nichts desto trotz ist sie wohl eine Methode mit Zukunft, welche genau beobachtet werden sollte und auch genutzt, da jeder Anwender sie ja auch durchaus verbessert. Des Weiteren halte ich es für interessant, das auch Personen welche nicht vom diskutierten Fach sind nun einen tieferen Einblick in die Wissenschaft erhalten können, beziehungsweise sich über für sie interessante Themen informieren oder mitdiskutieren, wobei ich es für durchaus für möglich halte, dass Außenstehende oft über signifikantes Wissen oder interessante Ansichten verfügen, welche zu einem fortgeschrittenem Austausch oder einem sonst schwerer erreichten Forschungsfortschritt führen und somit die Forschung der Zukunft mitprägen. Dies gilt natürlich auch für interdisziplinäre Forschung welche von dieser Methode wahrscheinlich am meisten profitieren würde.